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Wie muslimische Albaner Juden retteten

Die Ausstellung zeigt 12 Porträts und die dazugehörenden Geschichten albanischer Muslime, die während der Shoah Juden vor der Vernichtung retteten. 
Die Aufnahmen stammen von dem amerikanischen Fotografen Norman Gershman in Kooperation mit der Gedenkstätte Yad Vashem.

Albanien mit seiner muslimischen Bevölkerungsmehrheit erreichte, woran viele andere europäische Nationen scheiterten: fast alle Juden die während der deutschen Besatzung auf albanischen Staatsgebiet lebten, wurden gerettet. Dabei spielte es keine Rolle ob sie albanischer oder ausländischer Herkunft waren.
Die albanische Bevölkerung bewies außerordentlichen Mut, als sie sich weigerte, dem Befehl der deutsche Besatzer folge zu leisten, die in ihrem Land lebenden Juden aus zu liefern. Gleichzeitig gewährte sie jüdischen Flüchtlingen Zuflucht, als diese in Albanien nach Rettung suchten. 
Viele Regierungsangehörige statteten jüdische Familien mit falschen Papieren aus, die ihnen ein normales Leben als Teil der Bevölkerung ermöglichten. 

Ihre Hilfe gründete sich auf „BESA“ – einem ethischen Prinzip, das bis heute seine Gültigkeit in der albanischen Gesellschaft hat. BESA bedeutet „ein Versprechen halten“, Menschen in Not zu 
helfen, das Leben dieser zu schützen, ohne Rücksichtnahme  ob der eigenen Gefahr bzw. seiner Familie. Diese Hilfestellung ist eine Frage der Ehre. 

Bis Januar 2010 wurden 69 Albaner von Yad Vashem als „Gerechte unter den Völkern” geehrt.
BESA ist in Wien, als erste europäische Station zu sehen und hatte seine Premiere am internationalen Holocausttag, 27. Januar 2008 im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York.

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Wir danken dem Land Burgenland/ Abteilung 7-Kultur, Wissenschaft und Archiv für die freundliche Unterstützung.

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Die Ausstellung wird mit Unterstützung des BMUKK/erinnern.at , des Nationalfonds –und Zukunftsfonds der Republik Österreich, der MA 7 – Kultur, der MA17 – Integration, des 2. Bezirks, des KulturKontakt Austria, der albanischen und israelischen Botschaft realisiert und von der Kunstversicherung Barta & Partner unterstützt.

 

MILLI SEGAL IN KOOPERATION MIT K.B.K., RE.FU.GI.US und CONCENTRUM

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