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Gedenkausstellung „80 Jahre Deportationen Wien-Riga“

In der Zeit vom 15. Oktober  - 15. Dezember 2021 wurde mit einer Gedenkausstellung in der großen Halle des Wiener Hauptbahnhofs jenen über 4200 Wiener Jüdinnen und Juden gedacht, die vor 80 Jahren vom damaligen Aspangbahnhof nach Lettland/Riga deportiert wurden.

Die meisten – darunter viele Kinder – wurden nach einer tagelangen Fahrt unter unvorstellbar grausamen Bedingungen unmittelbar nach deren Ankunft in Riga erschossen.  Weniger als 100 Menschen haben das dortige Ghetto, die Zwangsarbeit bzw. die danach folgenden Einweisungen in verschiedene Konzentrationslager überlebt.

Mit der, die in Kooperation mit den Österreichischen Bundesbahnen und dem Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus entstanden Ausstellung, die in weiterer Folge auch in Riga gezeigt werden wird, soll einmal mehr einer breiten Öffentlichkeit die Unmenschlichkeit des Nationalsozialismus vor Augen geführt und die stete Erinnerung daran eingemahnt werden.

Danach war die Ausstellung am Westbahnhof und in der ÖBB Infra am Praterstern zu sehen.

Wissenschaftliche Beratung und Mitarbeit: Dr. Brigitte Bailer

Auftrag: Stadt Wien/Gruppe Europa und Internationales

Gedenkausstellung in Riga 4. und 5. Juli 2022

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